Anzeige | Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Und auch wenn ich mich in meinem Freundeskreis umhöre gibt es etwa 50% die jeden morgen Frühstücken und 50% die gut ohne auskommen. Ich persönlich zähle mich zu denen, die das Frühstück gerne skippen, beziehungsweise nach hinten zu verschieben. Doch was ist denn nun besser? Oder… gibt es überhaupt ein besser? Seitdem ich denken kann gibt es den Spruch „Frühstücke wie ein Kaiser, esse Mittag wie ein König und abends wie ein Bettler“. Aber ganz im Ernst… macht das jemand? Wer hat im Alltag schon die Zeit wie ein Kaiser zu frühstücken?
Stimmen die das ausgiebige Frühstück befürworten begründen es damit, dass der Körper über Nacht einen großen Teil an Grundumsatzkalorien verbraucht. Um gut in den Tag zu starten benötigt unser Körper also neue Energie in Form von Kohlenhydraten. Passiert dies nicht sinkt der Stoffwechsel des Grundumsatzes ab. Das Gehirn arbeitet langsamer und man wird nicht so richtig wach. Gehe ich total mit. Wer kennt es nicht, dass man ohne Frühstück plötzlich ein absolutes Mittagstief bekommt.
Finde was für dich funktioniert
Trotz der ganzen theoretischen Ansätze und Studien zu diesem Thema (die im Übrigen auch sehr zwigespalten sind) habe ich für mich herausgefunden, dass ich kein großes Frühstück direkt nach dem Aufstehen brauche und vertrage. Und in meinen Augen geht es genau darum – herauszufinden was für DICH funktioniert. Wie DU dich am besten fühlst, unabhängig von Studien oder Diät Ratgebern. Es gibt Menschen, die kommen ohne Frühstück bevor sie das Haus verlassen nicht in die Gänge und es gibt welche die mit Frühstück super träge sind. Um herauszufinden was für dich gut ist solltest du mal 1-2 Wochen verschiedene Frühstücksroutinen versuchen. Das können unterschiedliche Lebensmittel sein (Joghurt, Brot, Müsli) oder andere Zeiten.
Ich habe eine Zeit lang morgens eine Stulle gegessen. Einfach für das Gefühl und weil Frühstücken ja so wichtig ist. Gebracht hat es mir gar nichts außer zusätzliche Kalorien. Ich war weder satt noch gestärkt und habe 2-3 Stunden später direkt wieder etwas gegessen. Dann habe ich es mit Porridge probiert. Danach war ich super träge und müde weil es mir einfach viel zu viel war. Irgendwann habe ich mich davon verabschiedet zu Hause nach dem Aufstehen frühstücken zu müssen. Habe mir also am Vorabend etwas to-go vorbereitet (meist etwas Joghurt, Nüsse, Chiapudding, Samen und etwas Obst). Das gab es dann als ich in der Uni angekommen bin oder in der Bahn saß. So habe ich mich ausprobiert um die perfekte Frühstücksroutine zu finden.
Momentan frühstücke ich etwa 3-4 Stunden nachdem ich aufgestanden bin. Nämlich dann, wenn ich wirklich Hunger habe. Das hat außerdem den Vorteil, dass ich ganz ohne es zu erzwingen meine Fastenperiode zwischen Abendbrot und Frühstück verlängern kann. Intermittierendes Fasten ist nochmal eine andere Geschichte, dazu werde ich in Zukunft aber nochmal mehr schreiben. Fazit ist für mich, dass es mir am besten geht, wenn ich esse wenn ich Hunger habe und nicht weil mir die Gesellschaft seit Kindertagen sagt, DASS ich dann und dann essen muss.
An Wochenenden oder freien Tagen genieße ich es dafür umso mehr ganz in Ruhe zu frühstücken, mir Zeit zu lassen und mein Essen hübsch zu machen. Das Auge isst ja bekannterweise mit. Aus diesem Grund liebe ich auch schönes Geschirr. Besonders Teller und Schüssel in Steinoptik haben es mir in letzter Zeit echt angetan! Dieses schöne Set hier habe ich übrigens von Otto. Dort habe ich jetzt schon des öfteren Geschirr in dieser Optik geshoppt und mag es total. Besonders wenn Gäste kommen, gibt schönes Geschirr nochmal ein wenig mehr Gemütlichkeit wie ich finde.
Für alle die gerne eher eine Kleinigkeit unterwegs frühstücken habe ich hier noch ein einfaches Rezept für leckere Rübli-Muffins.
Du brauchst:
- 150g geriebene Karotte (sind etwa 2 Stück)
- 130g Mandelmehl
- 2 TL Backpulver
- 2 reife Bananen oder 3 Eier
- 30g Maisstärke
- 50g feine Haferflocken
- 1 TL Zimt
- 60ml Kokosöl
- 4 EL Agavendicksaft
- Schokodrops (optional)
Du machst:
Backofen auf 180°C vorheizen.
Karotten schälen und fein reiben. Funktioniert super mit einem Multi-Zerkleinerer.
Mandelmehl, Haferflocken, Maisstärke, Zimt und Backpulver in eine Schüssel geben und verrühren. Dann die Bananen quetschen und gemeinsam mit dem Kokosöl und Agavendicksaft zu den trockenen Zutaten hinzugeben. Zum Schluss gibst du die geriebenen Karotten und Schokodrops hinzu.
Den Teig dann auf die Muffinförmchen verteilen und bei 180°C Ober- Unterhitze für 12-15 Minuten backen bis sie goldbraun sind.
In freundlicher Kooperation mit Otto.
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