I am in LOVE! Mit meinem neuen Entsafter. Seitdem ich ihn habe, also gut 2 Wochen, läuft das Ding fast alle zwei Tage. Ich hatte zwar vorher in meiner alten Küchenmaschine auch schon einen, aber der war so mühselig zu reinigen, dass ich oft einfach keine Lust hatte diesen Aufwand zu betreiben. Ende letzten Jahres hatte dann auch diese Küchenmaschine ausgedient und ich war damit auch wieder Entsafter-los.
Ganz neidisch habe ich seitdem immer in alle Saftbars geschaut und mir gewünscht ich könnte mir auch mal wieder einen frischen Saft machen. Nicht nur weil frische Säfte einfach mega lecker sind (ich meine hier nicht ausschließlich O-Saft), sondern weil sie eben auch eine super Möglichkeit sind auf einen Schlag einen Haufen an Mineralstoffen und Vitaminen zu sich zu nehmen. Gerade im Winter finde ich es wichtig, dass man weder an Obst noch Gemüse spart. Aber auch ich habe nicht ständig Lust 20 Karotten am Tag zu essen (Übertreibung.). Für alle Koch-Faulis die trotzdem gesund ins neue Jahr starten wollen also ein einfacher Kompromiss zum ständigen Gemüse knabbern.
Worauf sollte ich beim Kauf achten?
Ehrlich gesagt war mir bis zu meinem Entschluss, dass ich einen neuen Entsafter brauche, nicht klar was es da für Unterschiede gibt. Dass es Unterschiede gibt. Glücklicherweise bin ich ein wenig in die Materie eingestiegen und habe mich für einen Slow-Juicer entschieden. (Ich hatte vorher einen Zentrifugal-Entsafter, dazu aber später mehr). Besonders angesprochen hat mich der Punkt „Kein Sieb- einfach zu reinigen„. Oh yes. Genau das will ich. Aber nun Spaß beiseite, hier ein paar Punkte die für einen Slow-Juicer sprechen.
- hohe Saftqualität
- hoher Saftertrag
- kann alle Obst- und Gemüsesorten entsaften, sowie Blattgemüse und Nüsse
- der Pressvorgang sorgt dafür, dass weniger Pestizide im Saft landen
- einfache Reinigung durch Selbstreinigungsfunktion, AMEN! (ob es diese Funktion wirklich immer bei allen Slow-Juicern gibt weiß ich nicht. Meiner hat sie und ich bin sehr glücklich damit)
- keine Hitzeentwicklung, daher bleiben mehr Vitalstoffe enthalten
- Säfte sind bis zu 48h nach Pressung genießbar und enthalten noch alle Vitalstoffe
- wesentlich leiser als Zentrifugal-Entsafter
Die einzigen Nachteile sind die höheren Anschaffungskosten sowie der Zeitaufwand. Wobei ich den angeblich höheren Zeitaufwand so nicht bestätigen kann. Vor allem weil er deutlich schneller zu reinigen ist. Die Maschine arbeitet lediglich langsamer.
Wie funktioniert der Slow-Juicer?
Im Unterschied zum Zentrifugal-Entsafter werden hier die Lebensmittel mit Hilfe einer langsam drehenden Pressschnecke schonend gepresst und anschließend durch ein kleines Sieb gedrückt.
Sie arbeiten hierbei im Vergleich zu Zentrifugen mit einer sehr viel geringeren Drehgeschwindigkeit (80 bis 1.400 Umdrehungen/Minute). Diese langsame Umdrehungszahl plus die glatte Oberfläche der Pressschnecke verhindern, dass zu viel Sauerstoff in den Saft gelangt oder es zu einer Hitzeentwicklung kommt. Alle wichtigen Vitalstoffe können somit unbeschadet in den Saft gelangen.
Meine Empfehlung
In Kooperation mit Otto durfte ich mir einen aus deren Sortiment aussuchen. Letztendlich wurde es dieser hier von Philips. Anders als bei anderen Slow-Juicern hat dieser kein Sieb und ist damit NOCH einfacher zu reinige. Ihr seht – ich lege wirklich viel Wert darauf wenig Arbeit was den Abwasch betrifft zu haben haha. Aber wirklich, die Reinigung geht ruckzuck. Wenn ich die Maschine direkt nach dem Gebrauch in den Abwasch stelle bin ich 3 Minuten später spätestens fertig.
Ansonsten hat mich persönlich auch das schlichte Design angesprochen. Aber da legt natürlich jeder unterschiedlichen Wert drauf.
Die Maschine an sich ist schön kompakt und nimmt kaum Platz weg, was ja auch immer wichtig ist. Besonders, weil man einen Entsafter nicht unbedingt jeden Tag braucht, ist es gut wenn man ihn einfach im Schrank verstauen kann. Absolut kein Problem.
Ich kann dir diesen Entsafter wirklich nur ans Herz legen. Ich bin wie gesagt verliebt. 🙂
Für mich gibt es momentan auch nichts besseres als nach dem Sport einen frischen Saft zu trinken. Es sättigt mich fürs erste, löscht den Durst und versorgt mich mit allem was mein Körper braucht. Ich bin und war noch nie Fan von Proteinshakes. Jeder, der sich ein wenig mit einer pflanzenbasierten Ernährung auseinandersetzt, weißt dass es genug pflanzliche Proteinquellen gibt. Also wieso nicht einfach mal einen Saft voller natürlicher Proteinquellen? Spinat, Nüsse, Mangold, Spirulina… Für mich hat die Umstellung (zur größtenteils veganen Ernährung) einen riesen Unterschied gemacht. Momentan ist die Veränderung meines Körpers durch gesunde Ernährung, frische Lebensmitteln und viel Bewegung die größte Motivation genau so weiterzumachen.
Jetzt gibt es aber erstmal zwei meiner Lieblings-Saft-Rezepte für dich.
Grüner Saft – all them greeeens
Lass dich vom Grünkohl nicht abschrecken. Durch die Ananas und den Ingwer schmeckt man das wirklich gar nicht raus. Dafür liefert es dir etliche Vitamine (A,E,B,C), Calcium, Eisen, Ballaststoffe und noch viel viel mehr. Dieser Saft ist voll von guten Nährstoffen und hält dich fit und gesund im Winter.
- 200g Grünkohl (200g kale)
- 1/2 Ananas (1/2 pineapple)
- 300g Spinat (300g spinach)
- 2 Karotten (2 carrots)
- etwas Ingwer (bit of ginger)
- einen Schuss Zitrone (bit of lemon)
Nussmilch
Ich hatte mich dabei für Mandeln entschieden. Es ist natürlich nicht vergleichbar mit der Mandelmilch aus dem Supermarkt, da hier außer Mandeln und Wasser nichts weiter drin ist. Am Anfang fand ich es etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn du Mandeln magst wirst du dich sehr schnell dran gewöhnen und es mögen. Der Geschmack ist wirklich intensiv und lecker! Die Nüsse solltest du vorher in Wasser für etwa 8 Stunden einweicht, abgießen und dann in den Entsafter geben)
- 200g Nüsse (200g of soaked nuts, I chose almonds)
- 600ml Wasser (600ml water)
Kommentar verfassen