Das Zuckerkonsum für mich eine große Rolle spielt dürfte mittlerweile aufgefallen sein. Gerade weil Zucker mein größtes Laster ist, beschäftige ich mich viel mit möglichen Alternativen, da ich auf jeden Fall merke, wie viel besser es meinem Körper geht wenn ich den raffinierten Zucker auf ein Minimum beschränke.
Beispiel: Ich habe eine Zeit lang wirklich jeden Tag Süßigkeiten gegessen. Zusätzlich zu dem normalen Essen. Meine Haut sah dadurch oft total fad aus, ich hatte unreine Haut und sah eben einfach nicht frisch aus. Seit etwa 2 Wochen schaffe ich es endlich mal wirklich größtenteils auf Alternativen zurückzugreifen. Das Ergebnis: Die Haut wird strahlender, der Bauch flacher und ich fühle mich einfach viel wohler. Ich bin auch erstaunt wie schnell man sich das Bedürfnis nach Zucker einstellen kann. (Was nicht heißen soll, dass ich komplett au Süßigkeiten verzichten werde 😉 #notgonnahappen )
Geholfen haben mir dabei wie gesagt gesündere Alternativen zu Zucker (100g = 387 kcal), gesunde Snacks und viel viel Wasser trinken.
Alternativen
1. Kokosblütenzucker
Im Gegensatz zu raffiniertem Zucker hat Kokosblütenzucker einen geringeren glykämischen Index – bedeutet, dass beim Verzehr der Blutzuckerspiegel nicht so rasant ansteigt und ist voll von Nährstoffen und Mineralien. Im Vergleich zu Haushaltszucker hat dieser allerdings kaum weniger Kalorien. Der Zucker wird aus dem Nektar der Kokospalme hergestellt und ist somit auch weitaus nachhaltiger, da diese Bäume etwa 70 Jahre lang diesen Nektar produzieren. Ich persönlich benutze zur Zeit den Kokosblütenzucker von Berioo. (100g = 384 kcal)
2. Trockenfrüchte
Wenn es passt nehme ich vor allem beim backen mittlerweile auch einfach Trockenfrüchte zum süßen. Datteln zum Beispiel können mega süß sein. Kaufen kann man Trockenfrüchte mittlerweile in allen Supermärkten und Drogerien.
3. Agavendicksaft
Vor allem bei Veganern gilt der Agavensirup als besonders guten Zuckerersatz. Zwar hat der Sirup etwa 100 Kalorien weniger Zucker und auch deutliche weniger Kohlenhydrate, dafür ist er aber von den restlichen Mineralstoffen und Vitaminen nicht unbedingt besser als Haushaltszucker. Zudem besteht der Sirup zu 100% aus Fruktose was bei hohem Konsum zu Unverträglichkeiten führen kann. (100g = 304 kcal)
4. Honig
Honig liefert neben seiner Süße auch noch reichlich Vitamine, Aminosäuren und Mineralstoffe. Jedoch sollte man beim Kauf auf die Bezeichnung „Imkerhonig“ achten, da alle anderen Sorten zu heiß erhitzt wurden und somit die wertvollen Inhaltsstoffe verloren gehen. Außerdem lässt Honig den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen wie Haushaltszucker was Heißhunger vorbeugt. (100g = 304 kcal)
5. Stevia
Ich kann mich noch genau erinnern wie Stevia gehyped wurde als es neu auf den Markt kam. Und jetzt? Wirklich durchgesetzt hat es sich kaum obwohl es einen glykämischen Index von 0 hat und sich daher gut für Diabetiker eignet, kaum Kalorien hat und kein Karies verursacht. Wie bei allem, sollte man Stevia auch nur in Maßen zu sich nehmen, da eine „Überdosis“ auch wieder zu gesundheitlichen Problemen führen kann. In meinen Augen ist dies durchaus eine Alternative für Zuckerkranke, für gesunde Menschen bietet es allerdings kaum einen Mehrwert. Wirklich natürlich ist der Zuckerersatz mittlerweile auch nicht mehr da er mit etlichen Chemikalien versetzt wird. Der Geschmack ist außerdem sehr gewöhnungsbedürftig.
6. Verzicht
Wohl die gesündeste Alternative. Man kann sich an alles gewöhnen, sogar daran den Kaffee ohne Zucker zu trinken. Unsere Geschmacksknospen sind durch die Lebensmittelindustrie völlig verkümmert und wir nehmen die natürliche Süße von Lebensmitteln gar nicht mehr wahr. Ich für meinen Teil versuche so oft es geht auf Zucker zu verzichten und greife wenn überhaupt zu Kokosblütenzucker.
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