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Wenn du dich fragst, wie sehr ich mich über die Einladung zum Tough Mudder mit Raw Bite gefreut habe, dann kann ich das mit einem Wort beantworten. SEHR! Alle die schon einmal an einem Tough Mudder teilgenommen haben wissen wie viel Spaß das macht. Seine eigene Comfortzone zu verlassen, diese Stimmung, das Miteinander – einfach auf so vielen Ebenen eine richtig tolle Erfahrung.
Umso cooler ist es, dass wir das ganze gemeinsam erleben dürfen. Auch wenn ich, Fränki, leider nicht mitlaufen kann haben wir gemeinsam mit Raw Bite Tickets verlosen können und ein Team aufgestellt um das ganze gemeinsam meistern zu können.
Was erwartet mich bei einem Tough Mudder?
Dich erwartet ein Hindernislauf, der in meinen Augen, der OG unter den Hindernisläufen ist. Es geht bei 14-16km durch Eiswasser und Schlamm, über Holzwände und Halfpipes. Auf der Strecke musst du, meinst geht es nur mit Mithilfe deiner Mitläufer, ganz viele Hindernisse bezwingen. Oft gibt es dabei auch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade bei denen du selbst wählen kannst, wie sehr du dich herausfordern möchtest.
Für mich war das Schönste tatsächlich das ganze Miteinander. Jeder hilft jedem und keinem geht es darum als Einzelkämpfer so schnell wie möglich durch den Parcours zu rushen. Oft bleiben Leute extra länger stehen um anderen zu helfen. Ich selbst bin in Australien mit meinem damaligen Freund an den Start gegangen, der sich nach ein paar Kilometern verabschiedet hat weil ich ihm zu langsam war. Dennoch war ich nie alleine oder konnte ein Hindernis nicht bezwingen, weil mir überall mindestens eine helfende Hand entgegengestreckt wurde. Wirklich so eine tolle Erfahrung mit fremden Leuten überwundene Hindernisse feiern zu können und im Anschluss die nächsten Kilometer gemeinsam zu laufen. Für Freunde macht das bestimmt nochmal mehr Spaß. Ach man – wenn ich so darüber schreibe werde ich richtig traurig, dass ich leider keine Zeit habe. Es macht einfach so so viel Spaß!
Wie bereite ich mich am besten vor?
Training
Als ich damals in Australien meinen ersten Tough Mudder gelaufen bin, bin ich vorher nur gelaufen. Gelaufen, gelaufen, gelaufen. Ich dachte, dass diese 26km die größte Herausforderung sein werden.
Bereits nach dem ersten Hindernis, dem Eisbecken, habe ich gemerkt, dass nur Ausdauer mich leider nicht weiterbringt. Die Klamotten sind nass, die beine schwer – ich hätte unbedingt mehr Kraft und besonders Kraftausdauer trainieren sollen. Daher rate ich dir den Fokus von den 14-16 Kilometern zu nehmen. Die Strecke wird ständig durch die Hindernisse unterbrochen, sodass du am Stück maximal 700-1000m läufst. Viel anstrengender sind aber die Mauern an denen du dich hochziehen musst, die Leitern an denen du langhangeln musst…
Trainiere die Arme und Handmuskulatur! Am besten eignet es tatsächlich in der Natur an einem Spielplatz oder den Trainingsgerüsten die es mittlerweile (zumindest in Berlin) fast überall gibt. Kletter über Gegenstände rüber, hangel dich irgendwo lang – man unterschätzt wie wenig Kraft man in den oberen Extremitäten für solche funktionellen Aufgaben hat. 100kg Langhanteln stemmen ist was ganz anderes als nach einem Seil zu greifen und dich daran festzuhalten! Gestalte dein Training so funktionell wie möglich, gerne viel mit dem eigenen Körpergewicht.
Kleidung
Ein Thema was ich bei meinem ersten Lauf sehr unterschätzt habe und mir den Lauf damit umso schwieriger gemacht habe ist die richtige bzw. falsche Kleidung. Ganz generell solltest du nicht deine allerbesten und hellen Sportsachen anziehen. Die Kleidung wird wirklich dreckig und bleibt es im Zweifel auch nach dreimal waschen.
Ich empfehle eine lange Tight aus Polyester. Ich hatte eine Baumwoll-Leggings an – war super nach dem Eisbecken. Die Hose hat sich mit Wasser vollgesogen und gefühlt 10000 Kilo gewogen. Da du oft unter irgendetwas durchkrabbeln musst finde ich eine lange Hose auch auf jeden Fall angenehmer um die Knie nicht aufzuschuppern. Gleiches gilt für das Oberteil. Klar sieht ein Sport-BH total super aus, praktisch ist er beim Tough Mudder aber nicht.
Falls du zu den Leuten mit zarten Händen gehörst, machen Handschuhe total Sinn. Ich hatte damals keine, habe mir aber gerade bei den Berlin Walls echt welche gewünscht. Da reichen aber solche kurzen „Gym Handschuhe“.
Ernährung
Ähnlich wie bei anderen langen Läufen ist es sinnvoll den Abend vor dem Lauf nochmal eine gute Portion Carbs zu essen. Reis, Nudeln oder Kartoffeln füllen deine Glykogenspeicher für den anstehenden Lauf gut auf und versorgen dich mit ausreichend Energie. Da tierische Eiweiße nicht so gut verdaulich sind wie pflanzliche würde ich dir empfehlen am Vortag eher auf pflanzliche Proteinquellen zu setzen.
Am Tag des Tough Mudder solltest du deiner Verdauung etwa 3h Ruhe gönnen bevor es losgeht und vor allem auch nicht allzu schwer zu essen. Porridge oder Müsli mit Obst sind da eine gute Option.
Eine halbe Stunde vor dem Lauf kannst du als Last-Minute Energiebooster nochmal zu einem Riegel wie die von RawBite greifen. (Eignen sich auch danach gut als Post-Run Snack!). Meine Favourites sind da auf jeden Fall Apfel Zimt und Lime! Die sind beide echt mega lecker.
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