Der Sommer meint es ernst mit uns. Für meinen Geschmack ein bisschen zu ernst 😀 36°C in einer Großstadt wie Berlin sind wirklich nicht mehr schön. Und erst Recht nicht, wenn man gerne draußen Sport machen möchte. Bei so einer Hitze gibt es nämlich einiges was du beim Sport im Sommer beachten solltest. Ich habe dir die wichtigsten Tipps und Hinweise gesammelt, damit du auch bei solchen Temperaturen nicht komplett auf dein Training verzichten musst.
1.Höre auf die Signale deines Körpers
Ob du dich fit genug für ein Workout bei diesen Temperaturen fühlst, kannst letzten Endes nur du entscheiden. Achte bei dem Training darauf wie es dir geht. Bei Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Krämpfen solltest du dich schleunigst aus der Sonne und nach Hause begeben. Brich dein Training ab!
Dein Herz schlägt bei hohen Temperaturen bis zu 20 Schläge mehr als normal – passe deine Trainingsintensität also dementsprechend an um das Herz-Kreislauf System nicht zu sehr zu strapazieren. Es macht außerdem total Sinn vermehrt Pausen einzulegen.
2. Trinke ausreichend
Durch das vermehrte Schwitzen an heißen Sommertagen verlieren wir mehr Wasser als sonst. Ausreichend Flüssigkeitszufuhr ist wichtig um nicht zu dehydrieren. Schon bei 2% Flüssigkeitsdefizit kommt es zu Leistungseinbußen!
Im Sommer solltest du um die 2-3 Liter täglich trinken. Am besten eignet sich Mineralwasser oder gestreckte Säfte (gibt dir auch gleich ein bisschen Zucker was bei den Temperaturen nicht schaden kann). Wichtig: nicht eiskalt!
3. Denke an den Sonnenschutz
Und damit meine ich nicht nur Sonnencreme sondern vor allem eine Kopfbedeckung. Ich bin super anfällig für Sonnenstiche und muss definitiv meinen Kopf vor der Sonne schützen um nicht den Rest des Tages im Bett zu verbringen. Achte bei der Sonnencreme auch darauf, dass sie fettarm und wasserfest ist, denn Fett verstopft die Poren, sodass die Haut nicht mehr schwitzen kann und wasserlösliche wird vom Schweiß schnell weggespült.
Trotz Sonnenschutz solltest du versuchen dein Training im Schatten zu absolvieren. Nicht nur dein Kopf sondern auch deine Haut werden es dir danken!
4. Finde die richtige Trainingszeit
Ich probiere im Sommer mein Training so früh es geht zu machen. Da ist die Luft noch klar und frisch. Morgens ist außerdem die Ozonbelastung noch am niedrigsten, was gut für deine Lunge ist.
Solltest du das durch die Arbeit oder Schule nicht schaffen, verlege deinen Sport auf abends. Im Sommer ist es lange hell, sodass man ganz entspannt auch noch nach 20/21 draußen trainieren kann.
5. Trage die richtige Kleidung
Du trägst so gerne das schwarze Baumwollshirt zum Sport? Im Sommer solltest du es lieber im Schrank lassen. Schultern bedecken ist super, aber hole dir für den Sommer lieber ein paar Funktionsshirts. Die können den Schweiß nämlich schnell von der Haut nach außen ableiten und dich damit sogar etwas kühlen.
6. Umweltbelastung beachten
Besonders Allergiker sollten auf die Ozonwerte achten. Diese sind zwischen 11 und 19 Uhr am höchsten. Bis 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft ist die Situation unproblematisch. Bei Werten zwischen 180 und 360 Mikrogramm sollten Personen mit empfindlichen Atemwegen Ausdauersport im Freien reduzieren. Oberhalb von 360 Milligramm sollten auch Gesunde auf Sport im Freien lieber verzichten.
7. Erste Hilfe wenn es dir trotzdem schlecht geht nach dem Sport
Wie schon in Punkt 1 – bricht ab wenn es dir nicht gut geht. Im Anschluss solltest du direkt in den Schatten, viel trinken und den Körper kühlen. Gefährlich ist ein Hitzeschlag, wenn du hohes Fieber, Kopfschmerzen, Koordinationsprobleme und Bewusstseinstrübungen bekommst. Dann solltest du neben den anderen Tipps auf jeden Fall zum Arzt gehen!
8. …wenn es zu heiß ist hilft manchmal auch ein Eis
Quäl dich nicht! Bei solchen Temperaturen muss niemand unbedingt einen Halbmarathon laufen. Du brauchst also auch absolut kein schlechtes Gewissen haben wenn du die Laufschuhe gegen ein leckeres Eis mit Freunden tauchst 🙂 Balance is key!
Bilder von Sascha Hoecker.
* Werbung, da Marken in den Bildern erkennbar.
Kommentar verfassen